
Allgemeines zur Thrombozytenspende
Thrombozyten werden im Knochenmark gebildet und sind ein wichtiger Bestandteil der Blutgerinnung:
Bei einer Verletzung lagern sich die Thrombozyten am geschädigten Blutgefäß an und dichten es so von innen ab.
Verschiedene Krankheiten, z.B. Leukämien und andere Krebserkrankungen, die eine intensive zytostatische Behandlung (Chemotherapie) oder auch Therapien wie eine Knochenmark- oder Stammzelltransplantation erforderlich machen, haben oft einen gefährlichen Mangel an Thrombozyten (Thrombozytopenie) zur Folge.
Thrombozytentransfusionen benötigt man aber auch bei starken Blutverlusten, wie sie bei schweren Unfällen oder großen Operationen vorkommen können. Sinkt die Zahl der Thrombozyten auf einen kritischen Wert, kann bereits eine kleine Verletzung eine schwer zu stillende Blutung zur Folge haben bis hin zu lebensbedrohlichen Spontanblutungen. Für Thrombozytentransfusionen werden die Thrombozyten von gesunden Blutspendern gewonnen.
Da Thrombozyten nach einer Spende nur maximal 4 Tage haltbar sind werden für die Versorgung der Patienten viele regelmäßige Blutspenden benötigt.
Bedarf an Thrombozyten am Klinikum Großhadern: 11.000–13.000 Präparate / Jahr
Nachfolgend findet ihr etliche Links zur weiteren Information über das Thema:
Spendesekretariat (Terminvereinbarung):
Telefonnummer: +49 89 4400 74408
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